Das kleine Atelier am Fjord

Nadine Feger – Das kleine Atelier am Fjord

Inhalt

Ein neues Glück an der Küste Norwegens

Livi hat eine schwere Zeit hinter sich. Vor einem Jahr sind ihr Mann und ihre Eltern bei einem Autounfall gestorben. Nun will sie die schmerzhaften Erinnerungen hinter sich lassen und zieht von Oslo nach Bergen. Aber auch die niedliche Hafenstadt am Fjord kann sie nicht von ihrem Verlust ablenken. Als Livi tief in Gedanken vor einem kleinen Atelier steht, wird der Künstler Mattis auf sie aufmerksam. Auch in ihrer Trauer findet er sie wunderschön und bittet darum, sie malen zu dürfen. Dabei lernen sie einander kennen und Mattis beschließt, Livi zu helfen. Hals über Kopf ziehen die beiden gemeinsam in eine WG und gründen im Atelier ein Art & Dine – Mattis gibt Malkurse und Livi bekocht die Gäste. Die Zeichen stehen auf Neuanfang, doch Mattis kämpft ebenfalls mit seiner Vergangenheit. Können die beiden einander retten? Und was passiert, wenn die Liebe in diese ungewöhnliche WG einzieht?


Meine Meinung

Mein Wunsch einmal Norwegen zu besuchen, wurde mit diesem Buch noch einmal mehr bestärkt. Die Kultur, sowie die Kulisse sind einfach traumhaft. Jegliche Beschreibungen hatte ich bildlich vor Augen.

Das Cover ist für mich absolut passend zum Titel und zum Inhalt gewählt. Es spiegelt ganz klar die norwegische Bauweise wieder und wie gern würde ich da jetzt an Wasser sitzen und die Aussicht auf den Fjord genießen.

Nadine Feger schafft es mit ihrer Art mir die Protagonisten sehr nah zu bringen. Durch die abwechselnden Kapitel aus sich von Livi und Mattis bekommt man einfach einen perfekten Einblick. Die Autorin behandelt hier mit viel Fingerspitzengefühl sehr sensible Themen. Aber sie zeigt auch auf, das man den Humor niemals verlieren sollte und definitiv aufgeben keine Option ist. Es geht immer weiter im Leben.

Livi hat das Leben echt hart getroffen. Ich hatte unglaubliche Gänsehaut und mag mir null vorstellen, wie ich damit umgehen würde. Sie verliert bei einem Autounfall ihren Mann, sowie ihre Eltern. Ein Jahr hat sie sich der Trauer gestellt und möchte nun einen Neuanfang. Doch auch ein Ortswechsel lässt das Gefühl im Herzen nicht erträglicher werden. Dieser Verlust sitzt einfach zu tief. Bei einem Streifzug durch Bergen bleibt sie an einem wunderschönen Bild hängen und verweilt. Dies bekommt der Maler des Bildes mit und spricht sie einfach an. In Mattis keimt der Wunsch auf diese Frau zu malen. Er merkt schnell, daß sie etwas beschäftigt und sie sehr in sich gefangen ist.
Was sich aus dieser Bitte ergibt ist einfach Wahnsinn.

Diese beiden Protagonisten haben sich gesucht und gefunden. Sie brauchen sich gegenseitig und helfen sich wie und wo sie können. Doch Mattis Vergangenheit holt ihn ein und nimmt ihn gefangen.

Ein Buch,welches ich mit unsagbar viel Freude gelesen habe. Ich konnte mich von der Geschichte der Beiden einfach nicht los reißen.
Ich finde absolut ein Buch, was man gelesen haben muss.

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne
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Cover und Klappentext www.forever.ullstein.de

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